Anlässlich des 6. Wohnungsbautages 2025 wurde der Bauforschungsbericht Nr. 91 „Wohnungsbau in Deutschland 2025 – Quo Vadis?“ der ARGE e.V. Kiel sowie der RegioKontext GmbH Berlin vorgestellt.
Die Verfasser sehen den Wohnungsbau in Deutschland vor großen Herausforderungen und befassen sich dabei auch intensiv mit den Anforderungen an Wohnraum:
„Die aktuellen Wohnungsdefizite müssen möglichst umgehend abgebaut werden. Dies ist gerade in den Ballungsräumen erforderlich […]. Neben dem generellen Wohnungsdefizit ergeben sich in den kommenden 30 Jahren weitere Herausforderungen ans Wohnen durch die Alterung. Fragen der Barrierefreiheit im Wohnungsbestand und auch die Schaffung von seniorengerechten Angeboten gewinnen weiter an Bedeutung. Im Vergleich zu 2024 wird die Ruhestandsbevölkerung in der Spitze Ende der 2030er Jahre um knapp 16 % oder 2,7 Mio. Personen ansteigen. […]
Ein Blick auf die Altersstruktur und deren Veränderung (Abbildung 6) gibt erste Hinweise auf die Struktur des künftigen Neubaubedarfs.
![Quelle: [Pestel 2024], [Destatis 2022]](/dist/images/loader/loader-2.png)
Die Veränderung der Altersstruktur in Abbildung 6 gibt auch erste Hinweise auf den notwendigen künftigen Wohnungsbau. Da die Senior:innen die einzig sicher wachsende Altersgruppe darstellen, benötigen wir für dieses Segment zusätzliche Wohnungen. Klein und barrierefrei sollten diese Wohnungen sein, damit die Menschen so lange wie möglich in ihrer Wohnung bleiben können.“
Der komplette Bauforschungsbericht Nr. 91 „Wohnungsbau in Deutschland 2025 – Quo Vadis?“ der ARGE e.V. Kiel sowie der RegioKontext ist hier als PDF verfügbar Studie_Wohnungsbau-Tag_2025_-_Bauplan_D_2030.pdf »