Planungsempfehlungen, Lösungsvarianten und Kompensationsmöglichkeiten für unterschiedliche Türsituationen im Neubau und Bestand
Türen tragen maßgeblich dazu bei, ob ein Gebäude barrierefrei ist oder nicht – im Alltag, aber auch im Brandfall. Entsprechend vielfältig sind die Anforderungen, z. B. an Bewegungsflächen, Bedienelemente und Bedienkräfte, Automation und technische Ausstattung, Kennzeichnung usw. Damit Türen nicht zu Barrieren werden, müssen sie im Hinblick auf die jeweilige Nutzungssituation geplant und abgestimmt sein, denn neben der Tür selbst, entscheidet der bauliche Kontext darüber, ob die Tür später wirklich barrierefrei nutzbar ist.
Günther Weizenhöfer, Türexperte und Obmann im Normenausschuss zur DIN 18040, erläutert die verschiedenen Vorgaben und Abhängigkeiten aus Baurecht und DIN-Normen. Anhand von Beispielen zeigt er geeignete Lösungen und sinnvolle Alternativen für verschiedene Türsituationen auf. Dabei unterscheidet er auch zwischen Regelbetrieb und Brandfall, damit im Fall der Fälle die Selbstrettung von Menschen mit Einschränkungen unterstützt wird. Praktische Empfehlungen und Tipps zur Anordnung und Ausstattung helfen, die Anforderungen an die Barrierefreiheit bedarfsgerecht und wirtschaftlich umzusetzen und typische Fehler sowie teure Nachrüstungen zu vermeiden.
- Anforderungen an Türen nach DIN 18040
- Anforderungen je nach Nutzungssituation und Gebäudeart/Nutzung
- Türantriebe und -automation für verschiedene Anwendungsfälle
- Barrierefreie Türen in Flucht- und Rettungswegen (Regelfall + Brandfall)
- Kompensationsmaßnahmen + Nachrüstungen im Bestand
- Typische Fehler vermeiden – Tipps für Ausstattung, Wartung und Betrieb
- Ausblick neue DIN 18040