Sommer, Sonne, Sand – für viele bedeutet das Erholung pur. Doch was für die einen selbstverständlich ist, bleibt für andere oft unerreichbar: ein Tag am Meer.
In unserer Urlaubsedition zeigen wir drei Orte, an denen Barrierefreiheit nicht nur mitgedacht, sondern vorbildlich umgesetzt wird. Ob rollstuhlgerechte Strandzugänge, spezielle Strandrollstühle, barrierefreie Unterkünfte oder inklusive Freizeitangebote – wir zeigen inspirierende Beispiele aus der Praxis, die zeigen, wie Strandurlaub für alle möglich wird.
Barrierefreie Strandkörbe

Nordsee
Damit der Strand in Bensersiel (Ostfriesland) für alle zugänglich und erlebbar istwurden drei barrierefreie Strandkörbe eingerichtet. Sie sind speziell so gestaltet, dass sie auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gut nutzbar sind. Zusätzlich stehen drei weitere Strandkörbe für Begleitpersonen bereit. Die barrierefreien Strandkörbe befinden sich hinter dem Strandportal und sind ab dort ausgeschildert. Die Nutzung ist kostenfrei – eine Reservierung ist allerdings nicht möglich.
Holzrampe erleichtert Strandzugang

Portugal
Dieses Foto wurde an einem Strand in Portugal aufgenommen. Eine flache, durchgehende Holzrampe führt direkt über den Sand und ermöglicht so einen barrierefreien Zugang bis in den Strandbereich. Sie bietet Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – ob mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen – einen sicheren und komfortablen Weg ans Meer.
Strandrollstühle ermöglichen Mobilität

Italien
Unser drittes Beispiel führt uns an einen Strand in Italien, an dem Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ein barrierefreier Zugang zum Meer ermöglicht wird. Vor Ort stehen spezielle Strandrollstühle mit besonders breiten Reifen zur Verfügung, die sich leichter über den Sand bewegen lassen.
Ein stabiler Holzweg führt bequem bis zu dem Bereich, an dem die Rollstühle bereitgestellt werden – so ist der Weg dorthin auch mit dem eigenen Rollstuhl und anderen Hilfsmitteln gut befahrbar.
Am Eingang des Strandes begrüßt ein Schild die Besucher:innen mit den Worten: „Domu mia spiaggia inclusiva“ – was auf Deutsch so viel bedeutet wie: „Mein Strand für alle“.
Sind Ihnen auch schon besonders ausgefallene, absurde, misslungene oder auch vorbildliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit begegnet? Teilen Sie diese gern mit uns und unseren bfb-Lesern und schicken Sie uns Fotos Ihrer Entdeckung inkl. Quellenangabe »»
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