Ein Diagramm zeigt die Meinungen zur Barrierefreiheit durch Digitalisierung und KI. Die Mehrheit der Befragten stimmt zu, dass Digitalisierung und KI Barrierefreiheit fördern können.
These: Barrierefreiheit wird von Digitalisierung und KI stark profitieren. (Quelle: bfb-Trendstudie 2025)

Statistiken 2025-11-04T09:56:24.110Z Mehr Barrierefreiheit durch Digitalisierung und KI?

bfb-Trendstudie 2025

Wie stark kann Digitalisierung die Barrierefreiheit voranbringen? Diese Frage war Teil der bfb-Trendstudie 2025. Das Ergebnis zeigt: Die Mehrheit sieht in Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) ein großes Potential für mehr Barrierefreiheit.

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz verändern unseren Alltag und können auch für mehr Barrierefreiheit sorgen. Zur These „Barrierefreiheit wird von Digitalisierung und KI stark profitieren“ haben wir ein eindeutiges Meinungsbild erhalten.

Hohes Potential trifft auf Bedenken

Zwei Drittel der Befragten glauben, dass Barrierefreiheit von Digitalisierung und KI stark profitieren kann. Besonders die Vertreter:innen aus Behörden und Bauämtern sehen klare Chancen in den Einsatzmöglichkeiten von z. B. automatisierten Prüfprozessen, digitalen Planungsmodellen oder intelligenten Assistenzsystemen.

Gleichzeitig zeigt sich auch eine kritische Haltung: 17 Prozent der Befragten lehnen die These ab – insbesondere aus den Bereichen Fachplanung Barrierefreiheit, Architekt:innen und Ingenieur:innen. Dies könnte auf Vorbehalte hinsichtlich der Praxistauglichkeit oder Verlässlichkeit zurückzuführen sein oder auf die Sorge, dass technologische Lösungen die tatsächlichen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen aus dem Blick verlieren könnten.

Fast ein Fünftel der Befragten ist unentschlossen. Diese Zurückhaltung könnte darauf hindeuten, dass es häufig noch an konkreten Praxiserfahrungen und belastbarem Wissen über digitale Assistenzlösungen fehlt.

Fazit: Digitalisierung und KI werden mehrheitlich als Chance für Barrierefreiheit gesehen. Damit diese Potenziale ausgeschöpft werden können, wird es entscheidend sein, digitale Innovationen mit praktischer Erfahrung, Kostenaspekten und der Perspektive der Nutzer:innen zu verknüpfen.

Digitale vs. bauliche Lösungen

Welche Rolle digitale Lösungen im Zusammenspiel mit baulichen Maßnahmen künftig einnehmen und ob sie diese sogar zunehmend ersetzen könnten, erfahren Sie in der vollständigen bfb-Trendstudie.

Ein Laptop zeigt die bfb-Trendstudie 2025 über barrierefreies Bauen.
Quelle: RM Rudolf Müller Medien mit Canva

Potenziale, Chancen und Stolpersteine beim barrierefreien, demografiefesten Bauen

Die bfb-Trendstudie 2025 zeigt, wie Barrierefreiheit trotz Wandel, Kosten- und Fachkräftedruck zukunftsfähig und wirtschaftlich in nachhaltiges Bauen integriert werden kann.

zuletzt editiert am 05. November 2025