bfb unterwegs … barrierefrei im Duisburger Zoo

👩‍🦯 Im neuen Café im Duisburger Zoo sind die Sicherheitszeichen zur Kennzeichnung der Fluchtwege nach DIN EN ISO 7010 barrierefrei nach dem Zwei-Sinne-Prinzip gestaltet. Die verwendeten Schilder sind dazu taktil gestaltet – mit erhabener Profilschrift und Braille´scher Blindenschrift. Auch die Piktogramme selbst – also der Richtungspfeil sowie das Notausgangssympol – sind erhaben ausgeführt, so dass sie nicht nur gesehen, sondern auch ertastet werden können. „Vorbildlich“, findet unser Leser U. Tepe.

Eine solche Gestaltung fordern sowohl die aktuelle als auch der Entwurf zur neuen DIN 18040-1 Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen – Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude im Abschnitt 4.4 Warnen/Orientieren/Informieren/Leiten:
4.4.1 Allgemeines
„Informationen für die Gebäudenutzung, die warnen, der Orientierung dienen oder leiten sollen, müssen auch für Menschen mit sensorischen Einschränkungen geeignet sein. Die Vermittlung von wichtigen Informationen muss für mindestens zwei Sinne erfolgen (Zwei-Sinne-Prinzip).“

Mehr zu den Anforderungen und Lösungskonzepten für barrierefreie Rettungswege sowie zur Gestaltung taktiler Pläne und Schilder erfahren Sie im „Atlas Barrierefrei bauen“ »

Sind Ihnen auch schon besonders ausgefallene, absurde, misslungene oder auch vorbildliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit begegnet? Teilen Sie diese gern mit uns und unseren bfb-Lesern und schicken Sie uns Fotos Ihrer Entdeckung inkl. Quellenangabe »

In der Rubrik „bfb unterwegs“ stellen wir regelmäßig mehr oder weniger barrierefreie Lösungen aus der Praxis vor. Einfach zum kostenlosen, monatlichen bfb-Newsletter anmelden »

m,